Wissenswertes zu meinen Züchtungen

Die Rockoon-Serie

  • Mutter: ‚Blue Bird‘ / bzw. Kiara
  • Vater: n.b. vermutlich ‚Seraphina‘ oder ‚Kiara‘ / bzw. ‚Blue Bird‘

Quelle Wikipedia: ‚Ein Rockoon (englisch aus Rocket und Balloon) besteht aus einer von einem gasgefüllten Ballon in die Hochatmosphäre getragenen Rakete.‘
Der Einsatz eines Rockoons wird momentan im Zusammenhang mit den Marssonden erprobt.
Für die Kennzeichnung der verschiedenen Nachkommen habe ich denselben Nachnamen gewählt, damit man sie besser zuordnen kann: ‚Rockoon‘

Zu Beginn meiner Sammelleidenschaft hatte ich nur wenige Sorten und nur einzelne Rosetten blühten. Gleichzeitig blühten Kiara, Blue Bird und Seraphina, sie wurden auf meinem Dach frei durch Insekten bestäubt.
Alle drei bildeten einige Nachkommen mit sehr sukkulenten rundlichen Blättern, sie haben nur ansatzweise einen kleinen Dorn an der Spitze, kaum fühlbar.
Auch die Anordnung der Blattreihen ist ungewöhnlich, die äußeren Blätter liegen z.T. flach auf dem Substrat und bilden terrassenförmige Rosetten in abgestuften bunten Farbtönen.
Manche der ‚Rockoons‘ zeigen die typischen rundlichen Blätter und gleichzeitig auch spitzere Blattformen in derselben Rosette.

Nicht alle Nachkommen der ‚Rockoons‘ sehen einheitlich aus, obwohl sie in derselben Schale stehen. Auf den Bildern im Shop sind sie während der verschiedenen Jahreszeiten zu sehen, aber manchmal auch die etwas unterschiedlichen Geschwisterpflanzen in derselben Schale.

Die Rosetten werden ca. 6 – 8 cm groß.

Die ‚Rockoons‘ sprossen gut und sind eigentlich nicht sehr empfindlich, aber große stehende Hitze, z.B. an der Gewächshausaußenwand bei ungünstigem Standort, brachte bei einigen Rosetten das Herz regelrecht zum Schmelzen. Nach einem Standortwechsel regenerierten sich diese Rosetten wieder von innen heraus. Bei freiem Standort halten sie die Sommerhitze sehr gut aus.

Die Grundfarbe der Blütenblätter ist rosa mit rot gestrichelten Längsstreifen und dunkleren Spitzen, ähnlich der Blüte von ‚Blue Bird‘. Einige der Rosetten bildeten nur Cristatblüten, die keinen Samen ansetzten.

Die eigentliche ‚Rockoon‘ ist bisher identisch mit ‚Rockoon Sky‘. Eine dieser ‚Rockoon‘-Rosetten bildete normale Nachkommen, diese nannte ich ‚Ronin‘. Bisher sind deren Nachkommen wieder ‚Normalos‘.

Der Winter hier im Taunus ist eigentlich nur nass und sehr kalt. Isolierenden Schnee hatten wir in den letzten Jahren kaum noch. Diese Kahlfröste bei oft -20°C auf regennasse Rosetten halten nicht alle Semperviven aus, deshalb habe ich vor allem Neuzüchtungen und z.T. auch andere Semps im Winter unter gut belüfteten Foliendächern stehen, so auch die ‚Rockoons‘. In anderen Gegenden muss die Winterhärte erst noch getestet werden, je nach Standort.